Bretagne 2021



Endlich ist es so weit, ersehnt und natürlich auch durch Corona, unsichere Lagen, Reisebeschränkungen etc. verschoben – wir sind wieder unterwegs in die Bretagne.Ca.18:30 starten wir um am Sonntag noch bevor die Lkws auf die Straße gehen an München, Stuttgart und Karlsruhe vorbei zu sein – aber egal wie man es macht, Unfälle, Raser und unsere wirklich typisch deutschen „Auffahrer“ – und nein wir fahren nicht mit 100 auf der mittleren Spur. Und dann bei Iffezheim über den Rhein, was passiert – entspannter Verkehr,130 auf der Autobahn, keine Elefantenrennen, kein Rasen Auffahren etc . – tja wie machen die das nur??? Gute Parkplätze – ok die Maut bis in die Bretagne ist happig – aber war nicht auch bei uns mal was mit der Maut – Herr Scheuer. Na, lassen wir das, sogar an Paris vorbei, ok um halb vier – alles kein Thema. So kommen wir nach ca.1500 km allerdings schon ein wenig gerädert wieder einmal in einer der äußersten Ecken der Bretagne an – St.Pabu. Vor Corona waren wir schon einmal hier und haben Mario kennengelernt, dieser ist mit Muriel einer Bretonin verheiratet und betreiben zusammen. Wie auch beim letzten Mal bzw. brach auch trotz Corona der Kontakt nicht ab, wie zu Hause und wir lernten diesmal auch Muriel kennen – zwei ganz, ganz tolle feine Menschen – und auch Hundeliebhaber. Das hilft uns sehr, denn nach dem traurigen Tod von unserem Muck nach 14,5 Jahren – hat der kleine Sunny, ebenfalls ein Altdeutscher Schäferhund Welpe Einzug gehalten und bereichert mit wirklich all seinen Jugendflausen unser Leben. Und natürlich ist auch unser Senior Lucky auch schon mit seinen 13 Jahren wieder dabei.

Das Wetter ist unglaublich mild und so spazieren wir an den schon uns bekannten Stränden und Sunny lernt Sand und Strand bzw. das Meer kennen, wobei er auch vor den Wellen oder dem ihm eigentlich unbekannten Element überhaupt nicht ängstlich ist – er freut sich einfach über alles.
Zum Einkaufen geht es wieder in den von uns favourisierten Lèclerc in Ploudamelzeau, hier auch alles entspannt – alle relaxet und mit medizinischen Gesichtsmasken – und wir staunen immer wieder über die Auswahl, gerade im Frischebereich mit ihren Delikatessen – ebenso bietet er wie wir beobachten können für Handwerker ein günstiger und gut gemachter Mittagstisch – der wie man ebenfalls sieht mehr als gut angenommen wird.

Ansonsten genießen wir wirklich unser Haus – einfach schön mit der Aussicht, aber auch dem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten und machen diverse Ausflüge zu den Stränden der Umgebung.
Wobei er ist ein kleiner Wirbelwind, der Sunny mit einer unwahrscheinlichen Energie, die täuscht, dass er noch ein Welpe ist – der würde einfach überall laufen, laufen und laufen…wir müssen uns da selber bremsen und hier ist gerade auch unser Senior gut, um ihn nicht zu überfordern.
Ebenfalls ein Ausflug geht wieder zu den bekannten Dünen de Marguerite – und weil es einfach unter der Woche besser ist nach Roscoff.

Gleich hier beim ersten Kreisverkehr ist neben einem Wein Handel ein uns schon bekannter Souvenirshop bzw. der Biscuterie angegliedert – und natürlich haben Sie wieder anderes und ja es wurde teuer….
Mit unseren zwei brav wartenden Hunden noch ein Ausflug an einen schönen Strand bei Roscoff und wir machen uns möglichst immer am Meer entlangfahrend über Kerlouan zurück – jetzt mag man denken typisch Deutsch – aber wir halten nochmals am Aldi in Lanilis – und stocken (günstigere) Vorräte auf.
So vergehen die Tage und auch das Wetter ist eigentlich super – auf jeden Fall wärmer als bei uns mit im Durschnitt so 12 Grad und der Wind vertreibt ja auch meistens schnell wieder die Wolken.
Da wir ja schon einmal hier bzw. mehrmals in der Bretagne waren – kennen wir ja manches schon – oder steuern direkt an, nehmen aber auch wenn’s geht immer die Routen am Meer entlang, die „Route Touristique“ z.B.  Nähe Portsall – bzw. auch den Küstenabschnitt nach Le Conquet samt seinem dortigen großen Strand.
Aber auch der Point de St.Mathieu stand wieder auf dem Programm – eigentlich zweimal, wobei wir einmal noch den Phare de Petit Minou mitnahmen.
Vor zwei Jahren konnte man hier noch fast direkt vor dem Fort parken, sicherlich wie damals auch schon ein wenig hat hier die Parksituation überhandgenommen – so das oberhalb eines Parkplatzes geschaffen wurde.
Da wir uns vom Weg her aufgrund unseres Hundeseniors bzw. Juniors nicht sicher sind, steuern wir das danebenliegende uns noch unbekannte Strandstück an – und voila, superschön, gut gelegen und ein Fußweg führt hinüber.
Im Endeffekt sind wir sicherlich genauso viel oder mehr gelaufen – aber eben viel schöner – und für die Hunde ging es wohl auch.

Ebenso erkunden wir noch so den ein oder anderen uns unbekannten Küstenabschnitt, genießen das Feuer im Kamin und versuchen es einfach so weit wie möglich ruhig angehen zu lassen – vor allem da es ja gerade auch in Deutschland nach wie vor rund geht.
Leider, schön wäre Nachrichten ignorieren zu können – oder auszublenden – aber das geht halt nicht und so Ampelkoalition aber vor allem die Thematik Corona – das macht einem schon trotzdem zu schaffen und man hat es dauernd im Hintergrund, gerade auch wegen unserem Alpenvereinshaus – wie geht es weiter etc.
Ebenso wenn man hier gerade beim Einkaufen, spazieren gehen etc. – den relaxten und freundlichen Umgang miteinander bzw. uns gegenüber erlebt – wohingegen in Deutschland Rhetorik vorherrscht – wie geimpft, genesen, gestorben z.B. von einer Person…aber lassen wir das, und unabhängig solche unsäglichen Personen – hoffen wir das es wieder besser und menschlicher wird.
Wir werden sehen, und machen uns so wieder in einer nachtfahrt auf den Heimweg, ja wir wollen wieder kommen – wenn möglich 2022 im November.
Auf bretonisch „Kenavo Breizh, Kenavo Muriel et Mario“, - wobei Kenavo eben auf Wiedersehen heißt und das Breizh für Bretagne steht und vor allem auch in der Abkürzung BZH in der Bretagne eine große Bedeutung hat.