Dänemark 2017

Freitag der 13.1., neues Jahr und für manchen ein Unglücksdatum. Aber für uns geht es erstmals los, das erste Mal in diesem Jahr - auf Richtung Norden, denn dort an der dänischen Nordseeküste wartet unser gebuchtes Ferienhaus. Gerade bei unserem Wetter, auf und ab, ein wenig Meer und Strandspaziergänge das ist es jetzt was wir nach viel beruflichen Stress auch brauchen und die Hunde sind eh vom Meer bzw. eher dem Sand am Strand begeistert.

Also starten wir diesmal mit unserem VW-Bus, als Zwischenhalt denn es sind ca.1300 km ist das Ibis in Hamburg/Quickborn geplant – vorher aber vermiest uns allerdings die Verkehrslage mit Autobahnsperrungen und quer stehenden LKWs eine direkte Anfahrt oder großzügigere Stopps unterwegs. Nichtsdestotrotz kommen wir an, checken ein, alles sehr freundlich und sauber und auch das Frühstück am nächsten Morgen nach einer Hunderunde eine wirklich tolle Sache – echt zu empfehlen das Quickborner Ibis!

Aber wir wollen ja zum Ferienhaus und so brechen wir auf erstmals Richtung Sylt, um kurz dahinter dann die Grenze zu Dänemark zu überqueren. Es ist eine relativ abwechslungsreiche und entspannte Fahrt vor allem da ja in Dänemark auf den Bundesstraßen 80 km gilt. So gondeln wir über Land und gewinnen Eindrücke, erst ein wenig im Hinterland um dann aber doch auf Höhe Esbjerg, Sondervig und danach via Thorsminde Dünen und endlich auch das Meer zu Gesicht bekommen.

So geht es weiter nach Harboere zum Ferienhaus und das liegt ebenfalls richtig gut, war ja auch so ausgesucht, direkt hinter der Düne und vor allem für Hundesparziergänge ideal.

Also Haus bezogen und erstmal mit den Hunden zum Strand. Links geht es endlos weit, rechts ebenso und bis auf in der Ferne eigentlich kein Mensch – das sind wie auch an den anderen Tagen und Ausflügen die u.a. schönen Seiten der Nebensaison, fast kein Mensch unterwegs…

Diesmal sind wir auch richtig nobel, Sauna, Whirlpool und sogar ein kleines Schwimmbad – alles tolle Sachen die wir auch wirklich genossen haben, allerdings war – und da hat uns dann fast der Schlag getroffen – der Strompreis fast so hoch wie die gesamte Gebühr für das Haus! Puh, so gesehen eine einmalige Erfahrung und in der Art wohl auch letztmalig...aber es war wirklich gut, das passte.

Was machen wir so, wie gesagt relaxen – siehe Strompreis, und machen auch den ein oder anderen Ausflug so, wie eine tolle Rundfahrt ein wenig in den Norden.

Hier erstmal ein wenig über Land mit einem schönen Spaziergang und Muschelsammlerstop an der Öddesundbrücke, dann weiter an den Strand von Visgo und Drehort von „Die Olsenbande“ und weiter nach Jütland. Dort, wie wir bereits wussten, eine Menge Bunker des Atlantikwalls am Strand und so spazieren wir zwischen diesen umher und sammeln so auch den ein oder anderen Stein auf.

Weiter geht es dann nach Hanstholm, hier hatte ich von der Batterie Hanstholm bzw. ebenfalls von den Relikten des Atlantikwalls gelesen und so machten wir einen Spaziergang mit den Hunden im Außenbereich des Museums und besichtigten u.a. die Überreste der Geschützbettungen. Wie auch noch bei einem späteren Ausflug zum Leuchturm bei Sondervig samt dem dortigen Besuch der Batterie „Ringelnatter“ am Strand es ist einfach unwahrscheinlich, was allein für Bauvorhaben im Zuge des Atlantikwalles durchgeführt wurden und dementsprechend nach wie vor am Strand auch für die Zukunft warnen. Den Rückweg von Hanstholm machen wir dann über ein Naturschutzgebiet samt einer kleinen Fährüberfahrt im Abendlicht. Bei unserem Hanstholmerausflug haben wir auch noch schönes Wetter, leider trübt es die Tage danach ein – was aber ja wie oben erwähnt ist – nicht schlimm ist, also lange Spaziergänge an unserem Hausstrand und danach relaxen. Erst zum Ende unseres Aufenthaltes wir das Wetter wieder ein wenig besser so dass wir nach Thyboeren starten, das dortige „Snegelhuset“, ein mit abertausenden Muscheln verziertes Haus, ein toller Spaziergang am dortigen Strand samt der obligatorischen Bunker der Batterie Thyboeren und ein einem sehr interessantem Besuch im Jütland, war das Museum mit dem Schwerpunkt auf die Skagerakschlacht.

Und schon ist es der letzte Abend, Sauna, Whirlpool, Schwimmbad runden diesen ab und am nächsten Tag nach dem putzen des Ferienhauses geht es leider zum letzten Mal mit den Hunden an den Strand bevor wir uns auf den Heimweg machen. Dieser läuft Verkehrstechnisch störungsfrei ab, so dass wir nach ca.12 h Fahrt wieder bei uns in Reichling in die Einfahrt biegen...und stehen im Schnee!

Es war schön, entspannend und auch nötig – und wenn’s geht, Dänemark – dann kommen wir mal  wieder...